Kai Hellbardt
Interview mit dem HAUPTSTADT PODCAST:
Wie wird man Künstler? Wie teuer ist ein Echthaarpinsel? Berlin als Inspirations-Hotspot? Kai Hellbardt steht Rede und Antwort:
#059 – Kai Hellbardt | Künstler | Meta Realismus, Pop Art & Portraits
DPA-Videokanal, Dezember 2020
Berliner Künstler integriert Corona-Elemente in seine Bilder:
„… Die Corona-Pandemie beeinflusst auch die Arbeiten des Berliner Künstlers Kai Hellbardt. «Ich wollte das eigentlich nicht, aber es brodelte die ganze Zeit in mir», sagt Hellbardt. Die Einflüsse der Pandemie auf die Gesellschaft und schließlich zwei Fälle im näheren Umfeld haben Corona schließlich den Weg in seine Bilder geebnet. Mehr als zwei, drei Mal will der Künstler das nicht zulassen, denn: «das reicht dann auch». …“ (Quelle: DPA Videokanal)
zum Beitrag:
https://www.dpa-video.com/video/65785041
https://www.gettyimages.de/search/2/image?events=775609690&family=editorial&sort=newest#license
Potsdamer Neueste Nachrichten,
17. April 2014
Blick in den eigenen Abgrund:
Maler haben ganz besondere Augen. Sie sind gerufen, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Kai Hellbardt aus Berlin darin Meister, wie man derzeit in der Galerie Kunst-Kontor von Friederike Sehmsdorf sehen kann – und das in zwei ganz unterschiedlichen Genres.
…die exorbitante Show ist nicht grundlos mit ,, Heiter schwebt sich’s über’m Abgrund betitelt. Ab- oder besser hintergründig geht es bei vielen Arbeiten zu.
… man hat Hellbardt’s Innenwelt-Reisen vor sich, all das, was den Augen sonst unsichtbar bleibt. Seine Storys haben weder Anfang noch Ende, ähnlich wie ein Bild von Hieronymus Bosch, doch sie zeigen auf spielerische Weise, wie eines aus dem anderen wächst und entsteht, und das alles im wahrsten Sinn zusammenhängt.
Kulturspiegel, Juni 2009
… Alles ist in Bewegung, die Wesen sind miteinander verbunden. ,,Es tummelt sich die Welt“, sagt der Maler. Viele der Bilder erinnern in ihren scheinbar unendlich vielen Details und symbolischen Einzelheiten an Hieronymus Bosch, den rätselhaften Altmeister. Es hängt von der Interpretationsfähigkeit des Betrachters ab, ob und inwieweit die Entschlüsselung dieser Bilderwelt gelingt.
Märkische Allgemeine, 24. August 2008
… Besonders Kai Hellbardts knallige Figura-Obskura-Welten,die mitunter zeitgemäße Züge Bosch’scher Szenarien tragen, sorgen für reichlich Anregung, sich in die Tiefen der eigenen Phantasie zu begeben. Mischwesen menschlicher und tierischer Art tummeln sich ineinander Übergehend, auseinander erwachsend, monströse Mäuler verschlingen metamorphe Gestalten oder würgen sie geradezu aus sich heraus – so genau lässt sich das nicht ergründen. Doch haben die Ausgeburten der Hellbardt’schen Phantasie bei aller Skurilität auch häufig etwas Liebliches an sich.